Jons Indiana Jones 4 Drehbuch

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Jon McNichol
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Jons Indiana Jones 4 Drehbuch

Beitrag von Jon McNichol »

Das ist die Fortsetzung des Threads im alten Forum. Hier erstmal meine alten Beiträge, leicht überarbeitet und ohne Kommentare:

Indiana Jones und die Krücken des Pharao:

Marcus verläuft sich in seinem Museum, stolpert dabei über einen Putzeimer und bricht sich beide Beine. Die Brüche sind so kompliziert, daß Marcus nie wieder laufen kann, es sei denn, mit Hilfe der magischen Krücken des Pharaos Uppsalla. Und so wird Indy ein letztes Mal beauftragt, auf Schatzsuche zu gehen. In einer wilden Hetzjagd rast Indy auf seinem Rollstuhl quer durch Europa, nachdem er an der Invasion in der Normandie teilgenommen hat, dicht verfolgt von der schlangenwerfenden Gestapo und dem Roten Kreuz. Mit Sallah geht es dann per Kamel, durch ganz Ägypten bis in den Sudan. Dort treffen sie auf Shorty, der eine Abkürzung durch Somalia kennt. Schließlich stellt sich heraus, dass die Krücken bereits in ersten Film als Tragestangen für die Bundeslade Verwendung fanden und das ganze Gehetze umsonst war. Zurück in den USA wird die Kiste mit der Lade aus dem Lager geholt, Marcus bekommt seine Krücken und Indy zieht zurück ins Altenheim, wo er sich dem Suff ergibt.

Wer sich an diesen Beitrag erinnert, das war nur die Grundidee:
Nun folgen sämtliche von mir verfassten Drehbuchausschnitte incl. Kommentare.

Szene 436
Der Schlangenschamane streckt Indy eine Kobra entgegen. Ihr Schatten wird von den Fackeln in der Höhle vielfach an die Wände geworfen.
Schamane: "Waga ugu dada dudu!"
Indy (im selben Tonfall wie Solo in EP VI): "Hey, halt das jemand anderem unter die Nase!"
Schamane (wild mit der Schlange fuchtelnd): "Gaga daga wu dugu!"
Indy: "Na warte, das melde ich dem Tierschutzverein."

Mit dieser Szene fing alles an. Daß daraus ein etwas längeres Werk entstehen würde, war mir damals noch nicht bewusst. Folgende Szene ist meine Lieblingsszene, hab ich lange dran geschrieben:

Szene 15:
Ein Krankenzimmer nach AOK-Standardausrüstung. Marcus liegt im Bett unter einem Riesengips, betäubt mit viel Morphium. Henry Senior sitzt in einem Schaukelstuhl daneben und liest. Indy betritt außer Atem den Raum.
Henry: "JUNIOR!"
Indy: "Vater, ich habe dir gesagt..."
Marcus: "Stööhn..."
Indy (leise): "...du sollst mich nicht so nennen. Was ist passiert?"
Henry: "Was passiert ist? Du treibst dich in der Weltgeschichte rum..."
Indy: "Ich musste extra eine wichtige Expedition abbrechen."
Marcus: "Stööhn..."
Henry: "Du sitzt auf seiner Hand."
Indy: "Ups. Also Vater, was ist geschehen?"
Henry: "Er hat sich beide Beine gebrochen."
Indy: "Wie hat er denn das fertigbekommen?"
Henry: "Na ja, er hat sich in seinem Museum verlaufen und ist dabei über einen Eimer Wasser gestolpert."
Indy: "Verlaufen? Wohl eher mal wieder der Putzfrau nachgestellt."
Henry (mit bösem Blick): "Junior!"
Marcus (benebelt): "Bin ich im Himmel?"
Indy (mit Blick auf seinen Vater): "Eher das Gegenteil."
Henry: "Marcus, wie geht´s dir?"
Marcus (röchelnd): "Ich brauche ein Glas Wasser."
Indy: "Kannst auch nen ganzen Eimer kriegen."
Er fängt sich eine Ohrfeige von Henry ein.

Ende von Post 1
'But I don’t want to go among mad people,' Alice remarked.
'Oh, you can’t help that,' said the Cat. 'We’re all mad here. I’m mad. You’re mad.'
'How do you know I’m mad?' said Alice.
'You must be,” said the Cat. 'or you wouldn’t have come here.'
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Jon McNichol
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Beitrag von Jon McNichol »

Post 2, die Introduction von "Indiana Jones und die Krücken des Pharao" frühe Version 1.2:

Szene 1:

Indie tastet sich durch einen wahnsinnig dunklen Raum. Wirklich wahnsinnig, wahnsinnig dunkel.

Indie: Verflucht, ist das duster hier. Worauf hab ich mich hier nur eingelassen? Daran ist nur Marcus schuld.

Indie stößt gegen ein Hindernis. Das Hindernis fällt mit einem lauten Scheppern um.

Indie: Wer hat den Eimer hierher gestellt?

Indie stößt an eine Wand.

Indie: Aua! Hmmm… hier irgendwo muss es sein.

Indie tastet sich an der Wand entlang. Er stößt an einen großen Metallgegenstand.

Indie: Das muss es sein. Hier ist so etwas wie ein Schloss. Ich hoffe, Marcus hat mir den richtigen Schlüssel gegeben.

Das metallische Knirschen eines Schlüssels, der in einem Schloss gedreht wird, ist zu hören.

Indie: Dieser Hebel hier scheint der richtige zu sein.

Das metallische Knirschen eines metallischen Hebels ist zu hören. Plötzlich geht das Licht an. Indie steht in einem Kellerraum, der mit Kisten, merkwürdigen Artefakten und einem umgefallenen Eimer gefüllt ist.

Indie: So, das wäre erledigt. Marcus könnte wirklich mal einen Elektriker bestellen, wenn im Museum der Strom ausfällt. So, mal sehen, wo er dieses verfluchte Teil eingelagert hat. Bei diesem Chaos hier kann das Stunden dauern.

Indie tritt vom Sicherungskasten zurück und wirft einen Blick auf die Ansammlung von Kisten und merkwürdigen Artefakten. Er geht auf eine große Kiste zu, auf der eine kleinere Kiste steht, auf welcher sich eine noch kleinere Kiste befindet.

Indie: Das hier könnte es sein.

Indie öffnet die kleinste Kiste auf dem Stapel und holt einen merkwürdig aussehenden Gegenstand heraus. Das Teil sieht wirklich, wirklich merkwürdig aus.

Indie. Genauso merkwürdig hat Marcus mir das Teil beschrieben. Na ja, wenn er es unbedingt braucht. Hauptsache, ich komme aus diesem muffigen Gewölbe raus.

Indie verlässt den Keller über die entsprechende, sehr morsch klingende Kellertreppe.


Szene 2:

Das Büro von Marcus Brody. Marcus sitzt an seinem Schreibtisch, formt aus wichtig aussehenden Papieren kleine Kügelchen und wirft sie in einen Papierkorb, der in zwei Metern Höhe an der gegenüberliegenden Wand befestigt ist. Der riesige Haufen zusammengeknüllter wichtig aussehender Papiere, der sich unter dem Papierkorb auftürmt, zeugt von Marcus Treffsicherheit. Indie betritt das Büro.

Marcus: Indie, du hast es geschafft. Das Licht ist wieder an.
Indie: Mich würde immer noch interessieren, warum es ausgefallen ist.
Marcus: Na ja, es hat etwas mit einem Eimer Wasser zu tun. Und mit einem Diaprojektor.
Indie: Lass mich raten. Du bist an den Eimer gestoßen.
Marcus: Ich hab ihn irgendwie übersehen.
Indie: Was hat ein Eimer Wasser in der Nähe eines Diaprojektors zu suchen?
Marcus: Frag lieber nicht.
Indie: Wieso rufst du nicht einen Elektriker für derartige Sachen?
Marcus: Das Museum steht kurz vor dem finanziellen Ruin. Es gibt kaum noch Besucher. Seit dem Eintritt in den Krieg gegen Deutschland gibt es kaum noch Familienväter, die ihre Familie zu einem Sonntagsausflug ins Museum zwingen. Und die Studenten werden reihenweise in die Armee eingezogen. Alle interessieren sich plötzlich nur noch dafür, eine Invasion Europas durchzuführen. Ich bin froh, dass sie dich noch nicht eingezogen haben.
Indie: Ich bin wohl zu alt dafür. Außerdem habe ich den Status KDV.
Marcus: Du bist Kriegsdienstverweigerer?
Indie: Nein, ein Konservativer Deutsche-Vernichter. Ich war denen zu radikal. Und zu alt. Ich darf nur noch in der Nationalgarde dienen.
Marcus: Und das findest du fürchterlich?
Indie: Eigentlich nicht. Können wir das Thema wechseln? Was ist das für ein Ding?

Indie reicht Marcus den mehr als merkwürdig aussehenden Gegenstand aus dem Keller.

Marcus: Das ist ein Briefbeschwerer.
Indie: Du hast mich in den Keller geschickt, um einen Briefbeschwerer zu suchen?
Marcus: Ja, den hab ich ziemlich verzweifelt gesucht.
Indie: Der kommt mir übrigens sehr bekannt vor, ich weiß nur nicht mehr, woher.
Marcus: Erinnerst du dich nicht an die Markwaiwupp-Ausgrabung vor 12 Jahren?
Indie: Das war doch diese Ausgrabung in New-Mexico. Ja, ich erinnere mich. Die Markwaiwupp waren diese seltsamen Indianer.
Marcus: Genau.
Indie: Deren Stamm hatte gerade mal zwei Mitglieder. Beide waren männlich. Kein Wunder, dass der Stamm ausgestorben ist. Ich frage mich nur, weshalb die gerade einen Briefbeschwerer brauchten.
Marcus: Vielleicht bekamen sie oft Post vom Standesamt. Homosexuelle Ehen waren damals ziemlich schwer amtlich zu bekommen.
Indie: Jetzt spinnst du aber, Marcus.
Marcus: Ich wollte dich nur auf den Arm nehmen. Dieser Beschwerer ist in Wahrheit ein religiöses Kultobjekt.
Indie: Na, so was. Was für eine Religion können zwei ausgestorbene homosexuelle Indianer wohl gehabt haben?
Marcus: Das herauszufinden, wäre sicherlich eine erneute Expedition nach New-Mexico wert. Könntest du die nicht übernehmen?
Indie: Und wer bezahlt das? Du bist pleite. Und auf staatliche Mittel kann dein Museum doch nur hoffen, wenn wir den Krieg gewinnen.
Marcus: Für diese Expedition stehen die Mittel bereits bereit. Ich hab dir sogar einen Stab Hochqualifizierter Wissenschaftler zusammengestellt. Bitte Indie, übernimm die Leitung der Expedition.
Indie: Wie qualifiziert sind diese Wissenschaftler?
Marcus: Sehr qualifiziert.
Indie: Für genau diese Expedition?
Marcus: Ja.
Indie: Sag jetzt nicht, es sind die Studenten, die im letzten Semester durchgefallen sind.
Marcus: Es sind die Studenten, die im letzten Semester durchgefallen sind.
Indie: Na toll. Ich hab das Gefühl, du willst mich loswerden.
Marcus: Eigentlich will ich nur diese Studenten loswerden. Glaub mir, Indie, denen wird diese Expedition ganz schnell zum Halse raushängen. Nach spätestens zwei Tagen werden sie aufgeben und ihre Exmatrikulation verlangen. Machst du das für mich?

Marcus setzt einen wirkungsvollen Dackelblick auf.

Indie: Mach dir aber keine Hoffnung, dass wir an dieser alten Ausgrabungsstätte irgendetwas Neues finden.
Marcus: Das fehlte mir noch.
Indie: Und mein Honorar?
Marcus: Mach dir darüber keine Sorgen.
Indie: Ich mache mir immer Sorgen, wenn du das sagst.

Indie verlässt das Büro. Marcus fährt mit dem Zusammenknüllen wichtiger Papiere fort und wirft sie weiterhin neben den in zwei Meter Höhe aufgehängten Papierkorb.


Szene 3:

Ein weiteres Büro. Aber diesmal das von Indies Vater. Henry Jones sitzt an seinem Schreibtisch und schreibt irgendetwas vollkommen Unwichtiges in sein Notizbuch. Indie betritt das Büro.

Indie: Vater?
Henry: Ruhe!
Indie: Vater, es ist wichtig.


Das spielt fast alles vor der Titelmelodie. Muss da noch einiges dran ändern. Kommt der finalen Version aber schon ziemlich nahe. Fortsetzung in Post 3.
'But I don’t want to go among mad people,' Alice remarked.
'Oh, you can’t help that,' said the Cat. 'We’re all mad here. I’m mad. You’re mad.'
'How do you know I’m mad?' said Alice.
'You must be,” said the Cat. 'or you wouldn’t have come here.'
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Beitrag von Jon McNichol »

Eine Szene, irgendwo mittendrin, die passt irgendwie in die Story:

Szene 629:
Utah-Landungsabschnitt in der Normandie, morgens

Indy: "Aus dem Weg, ich muss hier durch!"
GI 1: "Kopf runter, Mann!" (er wird von einer MG42-Garbe zersiebt)
Indy (zu GI 2): "Wo geht´s hier nach St. Lo?"
GI 2: "Hau bloß ab, Opa!" (auch er wird vom MG42 perforiert)
Indy: "Der hat wohl nen schlechten Tag." (eine Kugel fetzt durch seinen Hut und sengt seine Haare an)
Indy (wütend): "Hey! Der war fast neu!" (rennt brüllend und peitscheschwingend auf den deutschen Bunker zu)

Ich weiß, eine ziemlich mörderische Szene, gewidmet allen GI's, die am 6.6.1944 bei der Landung in der Normandie starben. Hab da schon ne Idee zu einem Satz, den Indy später raushaut, um das zu würdigen. Im Grunde könnte "Indiana Jones und die Krücken des Pharao" auch in den 50ern spielen, dann halt ohne Nazis, was das etwas später spielende Drehbuch zeigt, aber kombinieren lässt sich das ja hoffentlich auch. Ene mene, Zeitsprung.

Kairo, Ägypten, im Jahr 1956:

Marion: "Indy, ich muss dir was sagen."
Indiana: "Du hast das Medallion nicht mehr? Ich glaube dir Kein Wort!"
Marion: "Du bist so ein sturer Esel geworden, Indiana. Du jagst nach Schätzen überall auf der Welt, aber in Wirklichkeit fliehst du nur vor dir selbst."
Indiana: "Ich weiss, dass du es hast."

ganz fieser Kameraschwenk auf Natalie...

Großaufnahme.

Idaho: "Nein, ich hab es."

Gefolgt von einem sehr nichtssagenden Blick von Indy.

See next Post.
'But I don’t want to go among mad people,' Alice remarked.
'Oh, you can’t help that,' said the Cat. 'We’re all mad here. I’m mad. You’re mad.'
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Beitrag von Jon McNichol »

Folgende Szenen sind wahllos aneinandergereiht:

56 Meilen südöstlich von Gizeh, nachts, Zelt innen:
Idaho: "Das Grab von Pharao Upsala muss irgendwo hier sein." (zeigt auf einen Punkt der Karte)
Indy: "Oder dort." (zeigt auf einen anderen Punkt auf der Karte)
Idaho: "Da wo das X ist?"
Indy: "Genau da muss das Grab sein."
Idaho: "Dad, noch nie hat ein X irgendwann jemals die richtige Stelle markiert."
Indy: "Irgendwoher kommt mir das bekannt vor."

Diesen Witz konnte ich mir irgendwie nicht verkneifen. In der nächsten Szene wird Henry Jones Senior aufdringlich:

Flughafenszene...
Henry: "Soll ich nicht doch lieber mitkommen?"
Indy (verärgert): "Zum letzten Mal, nein, Vater!"
Henry (böse Miene aufsetzend): "JUNIOR!"
Indy: "Vater, ich hab dir schon tausendmal gesagt, dass du mich nicht so nennen sollst. Und sieh mich nicht so an."
Henry: "Du wirst mich brauchen. Na komm schon, ein letztes Abenteuer mit deinem alten Herrn."
Indy: "Ja eben, ALT!"
Henry: "Ein Archäologe wird nie alt, das solltest du wissen, Junior."
Indy: "Wenn du mit dem >JuniorKleines
gefolgt von Henrys Gemecker...

Es ist wundervoll, eine Vater-Tochter-Beziehung einzubringen. Vor allem, wenn Vater und Tochter unterschiedlich sind, wie Tag und Nacht:

Indy: "Ganz ruhig, Idaho. Nicht bewegen."
Idaho: "Dad, sie tut dir nichts. Samantha ist mein Haustier."
Indy: "Eine Kobra bezeichnest du als Haustier?"
Idaho: "Ich habe ihre Giftzähne entfernen lassen. Sie tut dir wirklich nichts."
Indy: "Ich sollte dir was sagen, Kleines."
Idaho: "Es ist doch nur eine Schlange. Hier halt sie mal."
Indy: "Aaargh!"

Und es gibt etwas, was Idaho mit Indy gemeinsam hat, das X markiert nie den Punkt, oder vielleicht doch?

Idaho: "Dad, hier ist irgendwas!" (gräbt im Sand)
Indy: "Wahrscheinlich wieder nur ein weiterer riesiger Stein, der im Boden steckt." (gräbt an einer anderen Stelle weiter)
Henry: "Junior, hier gibt es nur Sand." (gräbt an einer 3. Stelle)
Idaho: "Eine Inschrift!"
Indy: "Wo?"
Idaho: "Hier, auf diesem Stein."
Indy und Henry stürzen zu Idaho und dem Stein.
Indy, die Inschrift lesend: "Wer das ließt ist doof!"
Henry: "Sei nicht albern, Junior. Hier, Falke, Zacken, Papyrus, Ankh (usw.etc). Da steht eindeutig, hier ruht Upsala."
Indy: "Aber diese Zeichen..." (zeigt auf eine andere Stelle)
Henry: "Toilette 20 Meter links."
Idaho: "Toilette 20 Meter links?"
Indy: "Toilette 20 Meter links?"
Henry: "Hab mich verlesen, es könnte auch ein Fluch sein."
Indy: "Ich muss mal für kleine Archäologen hinter die Düne." (verkrümelt sich hinter eine Sanddüne)
Idaho: "Was ist das für ein Fluch?"
Henry: "Jetzt hab ich es. Da steht: "Vorsicht, Schlangen hinter der Düne!"

(gefolgt von panischen Schreien Indys)

To be continued...
Zuletzt geändert von Jon McNichol am 29.01.2007, 0:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Jon McNichol »

Natürlich gibt es keinen Indy-Film ohne Bösewicht. Ich hab einfach Beloc wieder ausgegraben, der muss einfach dabei sein.

Indy: "Beloc!"
Beloc: "Ah, sie erinnern sich an mich, Dr. Jones!"
Indy: "Ich dachte, ich hätte Sie damals im Mittelmeer versenkt..."
Beloc: "Wie ich es damals schon sagte, die Welt ist klein. Sizilianische Fischer fanden mich, aber genug von der Vergangenheit. Wie finden sie Ihren Drink?"
Indy: "Zumindest sind sie gastfreundlicher geworden, also was wollen Sie?"
Beloc: "Die Zeichnung natürlich."
Indy: "Welche Zeichnung?"
Beloc: "Die, auf der das Grab von Upsalla verzeichnet ist."
Indy: "Wer soll das sein?"
Beloc: "Sie werden schon reden, Dr. Jones. Zufälligerweise ist mir etwas bekannt, was Sie noch nicht wissen."
Indy: "Wenn Sie auf den alten >Gift im Wein-Trick< ansprechen, ich habe noch nichts davon getrunken."
Beloc: "Keine Sorge, der Wein ist nicht vergiftet, das wäre zu banal und stillos. Ich rede von ihrer Tochter."
Indy: "Also jetzt belustigen Sie mich, zufälligerweise weiss ich genau, dass ich keine Tochter habe."
Beloc: "Sie werden sich bald vom Gegenteil überzeugen können."

Diese Szene spielt bevor Indy seine Tochter Idaho kennenlernt.

Soweit das bisher vorhandene Drehbuch. Es ist scherzhaft gemeint. Ich werde aber weiter daran schreiben, in wohl eher unregelmäßigen Abständen. Natürlich kann sich jeder daran beteiligen, eigene Szenen verfassen. Auf ein Copyright bestehe ich nicht. Mal sehen, ob am Ende ein zusammenhängendes Drehbuch bei rauskommt.
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AvE
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Beitrag von AvE »

Wenn das Drehbuch fertig ist, kann ich's ja mal mit LaTeX setzen. Die gebundenen Fassungen werden dann über eBay vertickt. :mrgreen:
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Jon McNichol
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Beitrag von Jon McNichol »

Idaho: Auf keinen Fall steige ich in dieses Flugzeug.
Jock: Was hat die junge Lady gegen mein Flugzeug?
Indy: Wahrscheinlich wegen der Schlange.
Jock: Reggie ist hier vorne bei mir. Los, rein mit euch.
Idaho: Diese Schrottkiste sieht aus, als würde sie jeden Moment auseinanderbrechen.
Jock: Hey! Diese Schrottkiste oder lass es bleiben.

Eine Granate schlägt neben dem Flugzeug in den Fluss ein.

Indy und Idaho (gleichzeitig): Schrottkiste!

(klettern ins hintere Cockpit)
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Age
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Beitrag von Age »

genial.
Ich könnte das stundenlang lesen. Das is 1a Ware :D
Portmännchen
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Beitrag von Portmännchen »

kann mich dem nur anschließen. klasse geschrieben. bewegte bilder dazu wären der hammer :D
"Gott ist im Regen!"
Age
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Beitrag von Age »

Portmännchen hat geschrieben:kann mich dem nur anschließen. klasse geschrieben. bewegte bilder dazu wären der hammer :D
also ich finde, das is alles schon so plastisch geschrieben, das kann ich mir schon selber so gut vorstellen, da brauch ich keine bewegten Bilder mehr :D Die Fantasie ist der beste Film :-)
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Jon McNichol
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Beitrag von Jon McNichol »

Eine weitere nicht zugeordnete Szene...

Eine holperige Sandpiste im nordwestlichen Äthiopien. Autoverfolgungsjagdszene.

Auto 1 (wird von Auto 2 verfolgt):

Indy (brüllt): "Fahr schneller, Shorty!"
Shorty: "Schneller geht nicht, Indy! Ich geb schon Vollgas!"
Henry: "Nächstes Mal bleibe ich zu Hause!"
Indy: "Du wolltest ja unbedingt mitkommen."

Aus Auto 2 wird das Feuer eröffnet. Maschinenpistolenkugeln schlagen im Sand in den Kofferraum von Auto 1 ein.

Oberst Glöbel (zu Soldat 1): "Stoppen Sie endlich diesen Wagen! Feuer!"
Soldat 1: "Auf dieser Sandpiste ist das Zielen äußerst schwierig, Herr Oberst!"
Soldat 2 (am Steuer): "Uns geht das Benzin aus, Herr Oberst!"

Auto 2 kommt ruckelnd, hustend und weitere seltsame Geräuche von sich gebend zum Stillstand. Oberst Glöbel und die beiden Soldaten steigen aus.

Oberst Glöbel (wütend rufend): "Sie werden mir nicht entkommen, Dr. Jones!"
Soldat 1: "Was machen wir jetzt?"
Soldat 2: "Raucherpause."
Glöbel: "Geben Sie mir das Funkgerät!"

(Soldat 1 reicht Glöbel die Elektropetze)

Glöbel: "Hier Glöbel, rufe Hauptquartier! Brauchen dringend Luftunterstützung und Benzin. Nein, ich weiß auch nicht genau, wo wir sind. Durchkämmen Sie die Wüste (sic^^ ... Platzhalter für ne genauere Lage, zu überarbeiten...)

Auto 1:

Indy: "Sie sind stehengeblieben."
Shorty: "Ich habs dir immer gesagt, Indy, vertrau Shorty. Ich hab vorhin ihre Benzinleitung angesägt."
Indy: "Gut gemacht, Kleiner. Aus dir wird sicher noch was."
Henry: "Könntest du etwas langsamer fahren? Junior, sag ihm, er soll langsamer fahren!"
Indy: "Vater, hör auf, mich Junior zu nennen!"
Shorty: "Junior?"
Indy: "Achte auf die Straße, Shorty, falls man das hier überhaupt Straße nennen kann."
Shorty: "Junior?"

Henry und Indy beginnen ein längeres Streitgespräch...
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Beitrag von Jon McNichol »

Szene in der Wüste, Indy und Henry hinter einer Düne liegend:

Henry: "Wer sind die?"
Indy: "Was?"
Henry (lauter): "WER SIND DIE?"
Indy: "Beduinen. Vater, halt deinen Kopf unten!"
Henry: "Es wäre wesentlich leichter, mit dir zu reden, wenn die endlich mit dem Schießen aufhören würden!"
Indy: "Ausgerechnet jetzt willst du reden? Wir stecken hier in Schwierigkeiten und du willst reden?"
Henry: "Wer kam denn auf diese Idee, hierher zu fahren?"
Indy: "DU!"
Henry kramt in seiner Tasche: "Junior, ich hab eine Idee!"
Indy: "Eine Idee wäre jetzt angebracht. Mir geht die Munition aus."

(to be continued)
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Schlussszene, irgendwo in New Mexico:

Indy: "ich hab was, Idaho!"
Idaho: "Dad, an der Stelle hast du vorgestern schon gegraben."
Indy: "Ein X! Das ist eindeutig ein X!"
Idaho: "Aber du sagst doch immer..."
Indy: "...dass ein X noch nie irgendwann irgendwo einen wichtigen Punkt markiert hat."
Idaho: "Aber wie kommt das hierher?"
Indy: "Es gibt nur eine Möglichkeit, es heraus zu finden. Reich mir die Spitzhacke!"

Nach einigen Schlägen findet Indy einen kleinen Hohlraum, in dem ein merkwürdiges Kästchen liegt...

Indy: "Das X markiert den Punkt... schon wieder. Ich sollte langsam mal meine Theorien überdenken."
Idaho: "Nun machs schon auf."
Indy: "Eine Steintafel...."
Idaho: "Merkwürdige Schriftzeichen."
Indy: "Das ist Inka... Eine Wegbeschreibung... El Dorado... Idaho, wir haben ne Karte zu El Dorado."
Idaho: "Ein neues Abenteuer?"
Indy: "Ein neues Abenteuer! Auf nach Südamerika!"
Idaho: "Äh Dad?"
Indy: "Was ist?"
Idaho: "Dort gibts Schlangen..."
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Alternative Normandie-Szene:

Ein Flugzeug 3000 Meter über der Contentin-Halbinsel, kurz vor Mitternacht vom 5. auf den 6. Juni 1944, an Bord 2 Dutzend Fallschirmjäger der 101. US-Fallschirmjäger-Division und ein Mann mit Lederjacke, Hut und Peitsche. Und mit nem Fallschirm.

Screaming Eagle 1: "Na, schonmal gesprungen?"
Indy: "Ja, sogar ohne Fallschirm!"
SE2: "Sicher nur aus der ersten Etage..." (lacht)
Indy: "Nein mit nem Schlauchboot aus ner Maschine ohne Piloten und Treibstoff. In Indien."
SE1: "Opa, die Story solltest du an Hollywood verkaufen. Vieleicht machen die nen Film draus!"

(2 Dutzend Fallschirmjäger brechen in schallendes Gelächter aus)

Pilot: "Wir sind über dem Absetzpunkt! Ich geh jetzt auf 500 Meter runter! (2500 Meter später) Nun aber raus, Leute! Und schickt mir ne Ansichtskarte aus Paris!"

Die Tür der Maschine wird geöffnet.

Indy: "GERONIMOOOO!" (springt)
SE2: zu SE1: "Geronimo? Was meinte er wohl damit?"
SE1: "Keine Ahnung, aber es klang lustig!" (springt) "GERONIMOOOO!"

(to be continued)
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Na Danke. Pfoten weg von meinem Drehbuch^^.
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